Rose #3/2022
Mein eigentlicher ET wäre der 22.07.2022 gewesen.
Am 19.7.2022 bin ich ins Krankenhaus gegangen da es mir nicht so gut ging und ich ein ungutes Gefühl hatte. Es ergab sich das ich leider kein Fruchtwasser mehr hatte und mein Kind zu klein und zu leicht war.
Es wurde direkt beschlossen das ich eingeleitet werden mit Stäbchen.
Die Einleitung hat zwei Tage gedauert, ich wurde nach jedem Tausch der Stäbchen nach Hause geschickt.
Dann die Nacht am 21.07.2022
Meine erste Wehe begann um 01:09 Uhr mit einem Abstand von 5-6 Minuten. Ich weckte meinen Mann um ca 1:30 Uhr, er rief im Kreissaal an diese meinten ich soll ruhig noch Zuhause bleiben und mich entspannen und Tee trinken.
Um 2 Uhr ließ mein Mann mir Badewasser ein.
Die Wehen wurden stärker in Abständen von ca 2,5 Minuten. Ich konnte mich kaum noch bewegen mein Mann rief um 3 Uhr erneut im Kreissaal an.
Die Hebamme meinte wenn ich mich nicht mehr wohlfühle soll ich halt Mal vorbeikommen.
Ich muss dazu sagen es ist mein erstes Kind.
Um 4 Uhr trafen wir im Krankenhaus ein. Die Hebamme kam und meinte so jetzt erstmal eine halbe Stunde ans ctg.
Ich meinte das ich sehr starke Schmerzen im Rücken habe.
Ich wurde ans CTG gebracht.
Ich habe stark gezittert und starke Schmerzen gehabt um 4:25 Uhr habe ich geklingelt, weil ich es einfach nicht mehr aushielt. Eine Hebamme kam ich meinte ich friere so sehr und habe so schmerzen.
Sie meinte sie muss mich nun Untersuchen.
Drehte mich auf den Rücken zog meine Hose runter und plötzlich merke ich wie etwas läuft.
Die Hebamme zog meine Stäbchen gab mir eine binde und meinte schnell in den Kreissaal.
Ich Lauf also ein stück schau zurück und sehe alles voll mit Blut.
Im Kreissaal angekommen wurde ich mit den Beinen hochgelagert und es wurden diverse Untersuchungen gemacht.
Ich hatte weiterhin starke Rückenschmerzen und mir war eiskalt. Die Hebamme zog mich mit einer Zu Hilfe geholten Ärztin aus und zog mir einen Krankenhau Kittel an. Es kam immer nur die Aussage von der Ärztin und Hebamme : Frau ... Sie müssen ihr Kind jetzt bekommen.
Es wurde nicht wirklich mit mir gesprochen immer nur diese Aussage. Ich habe mitbekommen das die Herztöne von meinem Baby abgerauscht sind. Dann hat die Hebamme mir Lachgas gebracht ohne Anleitung was ich machen soll weshalb ich es nicht nutzen konnte.
Die Hebamme gab mir über die Vene Medikamente, wovon ich nichts wusste.
Mir wurde komisch und mir war alles egal
Ich war auch schon 10 cm geöffnet.
Dem Baby wurde über den Kopf Blut abgenommen. Leider . Es war sehr schmerzhaft.
Die Hebamme und zwei weitere Ärztinnen meinten sie müssen jetzt pressen . Ich dann : wo ist mein Mann ? Die Hebamme so zur Ärztin: hol schnell ihr Mann.
Ich schrie los die erste Presswehe. Mein Mann kam rein sie zweite Presswehe ich schrie wieder. Ich wusste nicht was ich machen soll. Mein Mann hielt mein Kopf gegen die Brust. Die Hebamme meinte das geht so nicht und stütze sich mit dem Oberkörper auf meinen Bauch und drückte ich hatte so starke Schmerzen. Die Hebamme meinte das geht nicht. Also meinte die Ärztin wir müssen nun die Saugglocke zu Hilfe nehmen. Die Hebamme so wir leeren nun erstmal die Blase ich so nein das will ich nicht sie so: „Doch!“ und steckte mir den Katheter rein . Dann Saugglocke an mein Baby und die Hebamme wieder auf meinem Bauch und gedrückt. Weitere zwei wehen war mein Baby da. Dann wurde er mir auf die Brust gelegt und die Hebamme meinte so wir müssen noch die Plazenta holen und drückte mir wieder auf dem Bauch Rum und zog an der Nabelschnur.
Nach langen hin und her kam die Plazenta zum Glück
Mein Baby wurde um 5:24 Uhr geboren ich hatte einen Scheidenriss und Dammriss 2 Grades.
Die Geburt hat von Ankunft im Krankenhaus bis Geburt 1:24 Std gedauert.
Ich hätte so gern mein Baby selbst genommen und so vieles hätte ich gern anders gehabt.
Ich hatte noch Tage später schmerzen im Bauchraum.
Mein Mann und ich mussten und müssen immer noch weinen, es hat uns sehr geprägt.